Die Leiterrunde

Organisiert und durchgeführt wird das Zeltlager von der Katholischen Jugend Röttgen (“KJR”). Mit 17 bis 26 jahren sind wir ein relatives junges Team, das trotzdem auf einen großen kollektiven Erfahrungsschatz blicken kann.

Dieser basiert auf zwei wichtigen Säulen: Zum einen auf der theoretischen Grundlage, die wir durch die Teilnahme an einer Jugendleiterschulung erwerben, zum anderen, was viel wichtiger ist, auf unserer praktischen Zeltlagererfahrung. Ohne die gesamte Zeltlagerkarriere durchlaufen zu haben, wird bei uns so schnell niemand Leiter. Unserer Meinung nach können Kurse zwar das nötige Grundwissen vermitteln, um der persönlichen Rechte, Pflichten und Verantwortung nachzukommen, bedarf es aber einer besonderen sozialen Kompetenz, die jeder Leiter praktisch entwickeln muss.

Diese Entwicklung beginnt bereits als Panz. Die gruppendynamischen Prozesse eines Zeltlagers schulen schon die Kleinsten im Umgang miteinander. Später, als Hilfsleiter, kommen dann langsam immer mehr verantwortungsvolle Aufgaben hinzu. Beginnend beim Leiten der Klo- und Spüldienste, bis hin zur unterstützenden Betreuung eines Zeltes, zusammen mit einem Leiter. In dieser Phase kommt ein weiterer wichtiger Faktor hinzu: Durch den Austausch alter Zeltlagergeschichten am Lagerfeuer profitieren wir alle vom über 30-jähringen Bestehen der KJR.

Abgesehen vom offensichtlichen (Pänz betreuen) haben die meisten Leiter noch eine besondere Aufgabe. Die beiden Oberleiter (“OLs”) bilden quasi den Kopf, da sie die handfeste Organisation (zB. von Bussen und Zeltplatz) übernehmen, und sämtliche Aktivitäten im Zeltlager koordinieren.  Andere sind für Musik, die Beschaffung, Ordnung und Verteilung des Materials, die Führung der “Apotheke”, die Abwicklung der Finanzen oder, GANZ WICHTIG, für die Zubereitung der Mahlzeiten zuständig. Diese Arbeitsteilung ermöglicht einen reibungslosen Ablauf des Zeltlagers, denn jeder Leiter besitzt das für seinen Bereich notwendige Know How, und kann so adäquat seiner Aufgabe nachkommen.